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Belgian Air Force Days


Bei bestem Spätsommer Airshow Wetter gingen in Kleine-Brogel die Belgian Air Force Days über die Bühne. Für viele Besucher das Highlight vor Ort: Die historischen Donnervögel von Saab, allen voran die unvergleichliche Saab Viggen.

Wenn sie den Nachbrenner zündet, zittert die Erde. Alles vibriert, bebt, dröhnt. Mit brachialer Wucht hämmert die Saab 37 Viggen des Swedish Air Force Historic Flight bei jedem Start den Zaungästen die Power ihres Volvo RM8-Triebwerks ins Gesicht, um die Ohren, durch den Bauch. Seit Jahren schon im Ruhestand und bei der Luftwaffe ersetzt durch die JAS-39 Gripen, zeigt der alte Deltaflügler noch heute bei Flugshows europaweit, was in ihm steckt. Und eines gilt dabei genauso wie vor 20 Jahren: Wer die Viggen einmal gesehen und erlebt hat, vergisst sie nie mehr. Neben der Saab Viggen konnten Besucher der Belgian Air Force Days auch das Vorgängermuster J35 Draken im Flug bewundern.

Draken und Viggen

So durfte es auch uns bei den Belgian Air Force Days am vergangenen Wochenende auf dem flämischen Fliegerhorst Kleine-Brogel geheb. Wir durften uns bei 30 Grad Celsius und Sonne pur nicht nur über ein grandioses schwedisches Viggen-Display freuen, sondern auch über die kaum weniger laute Darbietung der Vorgängerin J35 Draken. Die beiden Kampfjet Veteranen aus dem Norden markierten für viele Anwesende das Highlight in einem Flugprogramm, das auch ansonsten mit durchaus attraktiven Showacts glänzen konnte.

Kristin Wolfe gab einst bei Dienstantritt als Demo-Pilotin die Prämisse aus, sie wolle "die F-35 so hart fliegen, wie ich kann." Das waren damals keine leeren Worte...

"Beo" Wolfe und die F-35

Während die belgischen Hausherren mit mehreren F-16 geflogen sind und dabei auch den Abschied einer Maschine mit 8.000 erreichten Flugstunden zelebrierten, die anschließend den Ruhestand antrat, sorgte besonders der Auftritt von Kristin "Beo" Wolfe und ihrer Lockheed Martin F-35A für Aufsehen. Die offizielle Demopilotin der US Air Force holte wie gewohnt alles aus dem leicht pummelig wirkenden Stealth-Fighter heraus und dürfte am Boden für die eine oder andere herabfallende Kinnlade gesorgt haben. Ihrer selbst auferlegten Zielvorgabe, "die F-35 so hart zu fliegen, wie ich kann", wurde sie jedenfalls vollauf gerecht.

Warbird-Fans kamen derweil dank mehrerer anwesender Spitfires auf ihre Kosten, während das aus Frankreich angereiste Kunstflugteam Patrouille Tranchant mit seinen Fouga Magister den Spirit der 70er-Jahre nach Kleine-Brogel zurückbrachte.

Alles in allem also genau so, wie es sein muss – zumal sich die Organisatoren über das gesamte Wochenende hinweg nicht lumpen ließen und trotz Hitze und Besucherandrang für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

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